Anorak – Sarah Connor

Heute habe ich die
Sonne zum ersten Mal gespürt,
der Scheiß der letzten
Wochen endlich hinter mir.
Fenster auf, die Luft ist klar.
Mein Kopf ist leer.
Meine Lungen brennen.
Atmen fällt noch schwer.
Fang von vorne an.
Hör auf zu heuln.
Wisch die Tränen weg mit Deinem Anorak.
War mir eh zu groß.
Ich schaff’s auch allein – allein.
Sag mir wann, habe ich den Regen zum letzten Mal gefühlt?
Mit ausgestreckten Armen die Wolken fast berührt.
jeder Schritt ein kleines Stück zu mir zurück.
Jetzt bin ich ne Löwin, die sich selbst beschützt.
Ich fang von vorne an.
Hör auf zu heuln.
Wisch die Tränen weg mit Deinem Anorak.
War mir eh zu groß.
Ich schaff’s auch allein – allein.
Ja ich schau nach vorn.
Ja, ich krieg das hin.
Ich versinke nicht in Deinem Anorak.
War mir eh zu groß.
Ich schaffs auch allein – allein.
Denn ich bin stark und ich weiß, dass ich es schaffen kann.
Und wenn ich Angst hab, lass ich nachts die Lichter an.
Ich fang von vorne an.
Hör auf zu heuln.
Wisch die Tränen weg mit Deinem Anorak.
War mir eh zu groß.
Ich schaff’s jetzt allein – allein.
Denn ich schau nach vorn.
Denn ich krieg das hin.
Nein, ich versinke nicht in Deinem Anorak.
War mir eh zu groß.
Ja, und ich schaff’s jetzt allein – allein.
Ich fang von vorne an.
Ja, ich hör auf zu heuln.
Wisch die Tränen weg mit Deinem scheiß Anorak.
War mir eh zu groß.
Ja und ich schaffs jetzt allein – allein.
Ich krieg das hin.
Ja, ich krieg das hin.
Ich krieg das hin.
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