Du Lässt Dich Gehen – Yvonne Catterfeld

Schau dich doch an
Du siehst elend aus
Wir gehen kaum noch raus
Dein Terminplan ist leer
Freunde triffst du nicht mehr

Du verschläfst
All die Du- und Ich’s
Und es bleibt mir nichts
Du als nur deine schlechte Gewohnheit zu teilen

Du lässt dich gehen
Einfach nur gehen
Du wirst bequem
Man kann’s schon sehen
Du liebst mich mehr
So nebenher
Du hast kein Feuer mehr
Du lässt dich und mich gehen

Und du denkst
Dass alles schon irgendwie passt
Weil du mich noch hast
Dabei liebst du im Grunde
Ja nicht mal mehr dich

Jeder Schritt
Jeder Weg zu weit
Das was uns noch bleibt
Ist zum Trennen zu viel und zum Bleiben zu wenig

Du lässt dich gehen
Einfach nur gehen
Du wirst bequem
Man kann’s schon sehen
Du liebst mich mehr
So nebenher
Du hast kein Feuer mehr
Du lässt dich und mich gehen

Es sind die selben Augen
Doch dein Blick ist trüb und leer
Es sind die selben Hände
Doch sie halten mich nicht mehr
Es sind die selben Lippen
Doch ich hänge nicht mehr dran
Es ist der selbe Körper
Doch er macht mich nicht mehr an

Du lässt dich gehen
Einfach nur gehen
Du wirst bequem
Man kann’s schon sehen
Du liebst mich mehr
So nebenher
Du hast kein Feuer mehr
Du lässt dich und mich gehen

Du lässt dich gehen
Einfach nur gehen
Du wirst bequem
Man kann’s schon sehen
Du liebst mich mehr
So nebenher
Du hast kein Feuer mehr
Du lässt dich und mich gehen

Du lässt dich und mich geh’n
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