Eigentlich – Zate & Jack Center

Und dann brach dir das Herz in der Nacht, ganz glatt, ich spür’s
Warte immer noch am Strand in der Stadt von Müritz
Du denkst, alles wird gut ohne wegzurenn’n
Denken, all das Kämpfen wär’ die Basis für ein Happy End
Wär’ die Basis nicht dieselbe
Wär’ das Schloss mit dem Schlüssel nicht gesunken in der Elbe
Du sagst, unser Feuer ist nicht ganz aus
Ich kann’s spür’n, irgendwann geh ich in Flamm’n auf
Doch ich will dir nix vorhalten
Letztendlich konnt’ dein Herz nicht für immer an ei’m Ort bleiben
Letztendlich war das alles nicht mehr viel
Außer wir, und das Wir war’n drei Buchstaben zu viel
Doch ich bin glücklich, dass du glücklich bist
Rückblickend müsste ich gesteh’n, dass ich nicht glücklich bin
Rückblickend gaben wir uns beide keinen Rückenwind
Rückblickend waren wir nur Fremde, die nicht glücklich sind
Doch dreh’n wir alles um, schwimmt unser Boot
Denn aus Nebel wird ein Leben und aus Not wird dann ein Ton
Das heißt, anders hätte es gereicht um zu besteh’n
Um zu versteh’n, was möglich wäre, hätten wir beide nur geredet
Vielleicht wäre alles dadurch anders
Mauern fall’n zu lassen ist kein Synonym für “Ich kann das!”
Alles, was wir haben, ist nicht mehr als nur ein Anfang
Denn letztendlich war das Ende nie mehr als nur ein Abspann
Wir beide wollten immer zusamm’n hoch hinaus
Ich stand auf dem hohen Haus, nur ein Schritt vor dem Holocaust
Du hingegen zogst dir selbst beim Laufen deine Schuhe aus
Nur um dann zu sagen, dass du ab und zu mal Ruhe brauchst
Vielleicht war das der Punkt, der definiert
Wie viele Schritte man selbst geht, bevor man selber was riskiert
Vielleicht war all die Trauer ganz am Ende nur gespielt
Um zu beweisen, nur dadurch ist das hier alles erst passiert
Und vielleicht hättest du recht gehabt und ich hätte mich umgedreht
Wäre ich so reif, um mit Problemen anders umzugeh’n
Doch ich hab’ es nicht getan und das sagt uns nur eines
Dass wir beide für die Scheiße einfach derzeit nicht bereit sind
Und trotzdem lieg’ ich Nächte wach und schreib auf dieser Melodie
Die Symphonie des Herzens, irgendwie wirkt sie so depressiv
Doch wie könnt’ ich das ändern mit den Teilen deiner Selbst
Die mich seit Wochen stehts begleiten und aufdecken was mich quält?
Und diese Frage in mei’m Kopf, wo du grad bist und was du treibst
Was du tust und wo du bleibst in den Momenten dieser Zeit
Und wie oft du wohl noch schaust, ob ich dir irgendwie noch schreib’
Um zu bemerken, dass der Status sich nicht rührt, sondern so bleibt
Denn eigentlich tu’ ich dir damit nur ein Gefall’n
Um dir zu helfen, zu bemerken, was du machst, ist grade falsch
Denn natürlich kannst du flieh’n, aber frag dich mal, wie weit
Du läufst, bis du bemerkst, du möchtest eigentlich nur heim
Bitte frag dich noch einmal: Ist das alles grad das Richtige?
Denn wichtig ist, dass du weißt, dass alles sonst nicht wichtig ist
Und schaust du dann zurück, siehst du vielleicht sogar den Heimweg
Und vielleicht bemerkt dein Herz dann auch, dass ihm unsre Zeit fehlt
Ich war nie die Luft, die du zum Atmen brauchst
Kein Schock, der dir den Atem raubt, kein König in dei’m Kartenhaus
Von mir aus kannst du auch so tun, als wärst du nicht verliebt
Doch zuvor gib mir mein Herz zurück, denn hast du’s nicht verdient (hörst du?)
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