Gott – Ali As (feat. Emory)

[Ali A$:]
Jede Nacht rede ich an den Allmächtigen hin
Wieso verschonst du uns nicht mit den ganzen schrecklichen Dingen?
Wie kann es sein, dass während täglich tausend Menschen verrecken
Sich täglich Bonzen treffen, um schön in den Hamptons zu essen
Ich sehe Kriege, seh Blut, seh vergewaltigte Frauen
Seh zerhackte Kinderleichen in nem Schalldichten Raum
Ey und Mütter verlieren Söhne und vergießen die Tränen
Und Junkies komm nicht klar und spritzen Heroin in die Venen
Zu viele Menschen ohne Perspektive im Leben
Und Menschen sind zu kalt, um anderen Menschen Liebe zu geben
Und Obdachlose schlafen ohne Dach über’m Kopf
Und Jugendliche laufen rum mit Waffen am Block
Siehst du den Päderast, der Mädchen nachts zum Sex zwingt
Oder die Huren da die zu den Stars ins Bett springen
So viel Scheiße ist passiert, du hast es alles gewusst
Du hast es alles zugelassen, jetzt ist alles kaputt

[Emory:]
Gott, deine Wege sind voll Leid
Schaffen Wunden, die nicht heilen
Schau, wir sind hier ganz allein
Und wir finden nicht mehr heim
Ich hoff’, du kannst uns verzeihen
Und schenkst uns jetzt Sonnenschein
Denn setzt der Regen plötzlich ein
Siehst du Mutter Erde wein’

[Ali A$:]
Richtig, Allah, ich war nie ein Gläubiger Mensch
Doch werde nicht wie alle anderen hier vom Teufel gelenkt
Ich versuche jeden Tag dafür die Gründe zu suchen
Und ich hoff’, du wirst die anderen für die Sünden verfluchen
Und die Wolken werden dichter, es ist kühler geworden
So wie die Psychos, die morgens ihre Mitschüler ermorden
Und Unschuldige sitzen auf Guantanamo Bay
Als wäre George Bush ein besserer Mensch als Saddam Hussein
Und nein, es tut mir leid, ich kann dein’ Segen nicht sehen
Andere sehen kein’ Ausweg, als sich selbst das Leben zu nehmen
Und alles dreht sich darum nur noch Scheine zu machen
Siehst du, die meisten die struggeln fühlen sich alleine gelassen
Die Natur wird ausgelöscht, bis keine Blumen mehr wachsen
Und Menschen, die seit Geburt an schon keine Zukunft mehr hatten
Und ich sehe dieses Leid und manchmal spüre ich nichts
Und ich hoffe, es wird besser und du führst uns ans Licht

[Emory:]
Gott, deine Wege sind voll Leid
Schaffen Wunden, die nicht heilen
Schau, wir sind hier ganz allein
Und wir finden nicht mehr heim
Ich hoff’, du kannst uns verzeihen
Und schenkst uns jetzt Sonnenschein
Denn setzt der Regen plötzlich ein
Siehst du Mutter Erde wein’
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