Hast du Bars!? #freestyle5 – Smokey (Deu)

Mich hat ein weiter Weg hergetragen, in den schwersten Tagen
Kerzengrade, Dicka, denn manchmal muss man den Schmerz ertragen
Was bemerkenswert ist, in ‘nem Vers zu sagen
Bedeutet heute mit sechshundert Pferdestärke nur auf Reserve fahr’n
Es geht um Klickzahlen und Werbemarken
Dicka, das ist nichtssagend – Gebärdensprache
Doch ich mach’ weiter bis zum Herzversagen, solang ich ein Ass im Ärmel habe
Guck, ich bin kein Newcomer mehr, doch das ist erste Sahne
Kein moderner Sklave, ich bin selbstbestimmt
Warum ich nur Sachen schreib’, die man fühlen kann? Dicka, die Welt ist blind
Ich hab’ keinen Rücken, keine Türken und Araber
Dafür Bars, die härter treffen als der Gürtel deines Vaters
Zu smart und clever für Straßenrapper
‘Ne Mischung aus Schwarzenegger, Harvey Specter und Marshall Mathers
Auf mich hat dieses Land gewartet, so wie auf warmes Wetter
Ich bin wie reifer Wein – wurde über Jahre besser
Ein Blick hinaus, bin euch ein’n Schritt voraus
Wieso spielst du den Gangster, als ob du einsitzt im Bau? (Heh?)
Du bringst keine Eisschicht zum Tau’n (Heh?)
Die einzige Freundin, die du hattest, war die Zeitschrift für Frau’n
Hol den Eispickel raus und so hart das hier nun mal klingt
Wirst du gekillt, während du’n Traum hast, so wie Martin Luther King
Die Scheiße fällt mir leichter als „La-le-lu“ zu sing’n
Mach nicht auf Gangster, weil dein Freund Zeit im Strafvollzug verbringt, denn (Eh-eh)
Ich geh’ all-in, doch das ist nur das Warm-up
Dein All-in ist mein Warm-up
Und deine Freundin sie beschreibt dich mit dem Wort „Schatz“
Doch für mich hat sie ‘nen ganzen Wortschatz
Sie fängt an sich selbst zu berühren, das ist Autoerotik
Ich ficke sie im Beamer und mache im Auto Erotik, und guck
Mir fliegen Herzen zu, check mein Instagram-Profil
Ich muss mich entscheiden zwischen Major- und Independent-Deal
Deutscher Rap ist so grenzdebil, denn Labels sind wie Bull’n
Sie woll’n, dass ich sing’, doch ich bin Özil bei ‘nem Länderspiel
Und für manche Jungs ist meine Existenz zu viel
Doch die Sticheleien jucken mich nicht mehr, Dicka, wie Fenistil
Ich muss erwachsen werden
Sieh zu, wie der böse Bube zum König wird mit ‘nem Ass im Ärmel
Das Resultat, wenn man alles auf eine Karte setzt
Ich hab’ keine Angst und bete zu Jesus von Nazareth
Fick’ das Strafgesetz, Straßenrap kenn’ ich von A bis Z
Rapper machen linke Politik, so wie Sarah Wagenknecht
Gib mir die Krone plus Zepter mit ‘nem Fünffingerring
Ich bin wie die Queen, nur mit Eiern, das heißt, ich bin der King
Und was für Promo? Ich bück’ mich nicht für Geld
Digga, der Scheiß ist so wie Fotos – es entwickelt sich von selbst
Nach so vielen dunklen Tagen voller Unbehagen
Seit jungen Jahr’n Wunderknabe und Hungerhaken
Ich hab’ gewusst, eines Tages wird meine Stunde schlagen
Für alles, was ich überwunden habe, und ich trage
Hundert Narben als Insignien
Die die Prinzipien und Risiken widerspiegeln, die riesig sind
Denn ich ließ mich nie verbiegen, obwohl sie Intrigen spinn’n
Doch es wird ihnen nie geling’n, mich in die Knie zu zwing’n, bis ich mein Frieden find’
Zu viele Fantasien als Kind, die ich niederschrieb, so wie Steven King
Dicka, und die Magie dieses Genies beginnt
Ich nahm den Block und schrieb obsessiv
Kognitiv, wieselflink und non-stop aktiv
Heilig so wie ein Gospellied beim Gottesdienst
Dicka, guck jetzt der Wodka fließt
Und es hat ne Weile gedauert, bis endlich der Groschen fiel
Lernte den Unterschied kenn’n zwischen laut und leise
Und ein Arschloch zu sein ist besser als ein Haufen Scheiße
Ich werde von Applaus begleitet in Dauerschleife
Das Leben ist ‘ne Nutte, doch sie ist ‘ne Augenweide
Und „life’s a bitch“ ist das Rautezeichen
Ich lehne mich zurück und rauche eine auf entspannt
Denn in schlechten Zeiten schrieb ich meine besten Zeilen
Und aus diesem Grund geraten sie nie in Vergessenheit
Lächeln fürs Geschäft, lernte, dass man hier keine Schwäche zeigt
Aber wenn es dann läuft, Dicka, dass man dann auf dem Teppich bleibt
Alles zu schätzen weiß und nicht aus dem Gedächtnis streicht
Denn heute ist heute, aber morgen kann wieder gestern sein
Deshalb bin ich so facettenreich und fresh wie ‘ne Wäscherei
So wie die Jackson Five oder Gladys Knight
Doch ich lass’ es easy ausseh’n – Eric Wright
Intresse steigt, doch ich verkaufe mich nicht zum Schnäppchenpreis
Mein Name ist ein Synonym für „unterschätzt“
Hunger wächst, doch ich liefer’ nicht mundgerecht
Doch ich will Modemarken, große Namen und Honorare
In Strophen sag’ ich die Wahrheit, für euch ist es ne tote Sprache
Halt’ Momente fest, so wie Fotografen
Und bin wie Zinédine Zidane 2006 nach der roten Karte
Ohne Frage, im Leben ist nichts für immer
Zähl Freunde an einer Hand ab, am Ende bleibt dir der Mittelfinger
Sie fragen, „Wenn du oben bist, wirst du uns im Stich lassen?“
Gegenfrage: Denkt ihr auch an mich, wenn ich es nicht schaffe?
Zum Teufel mit den’n, ich will mit euch nichts zu tun haben
Loyalität nur noch ein Wort mit neun Buchstaben (Yeah)
Nicht mehr und nicht weniger, doch ich mach’ aus weniger mehr
Das ist wie bei Frauen – da ist weniger mehr
Seit paar Jahren am Start, doch satt ein Noname zu sein
Der Plan: Eines Tages werd’ ich durch Tonträger reich
Starpotential gepaart mit Hochnäsigkeit
Das schwarze Schaf, das in den Wagen mit Chromrädern steigt
Mein Talent ist gottgegeben
Ich bin meiner Zeit so weit voraus, ich hätte Zeit für drei Doppelleben
Schreibfeder, mein Reimschema hat kein Fehler, das weiß jeder
Der Beischläfer und Scheinzähler, Dicka, und bald bin ich Preisträger
Hi Hater, yeah, das alles ist kein Thema
1,78, doch werd’ behandelt wie drei Meter – easy!
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