Hast du Bars!? #freestyle6 – Animus

Deutschrap, kannst du mich hör’n?
Es wird Zeit für echten Rap
Genug von dieser Plastikscheiße
Beastmode 4, Kamikaze, Samurai
Hör mir zu

Sie fragen, „Was ist das für ein Gefühl, wenn die ganze Szene sich gegen einen stellt?“
Und ich sag’, „Ich kenn’s nicht anders, denn ich lebe als Rebell“
Fünf Alben später hab’ ich deutschen Hip-Hop durchgespielt
Von Heidelberg bis Frankfurt, Berlin bis in das Ruhrgebiet
Feinde wurden Brüder, meine Brüder wurden Feinde
Raplegenden zahlten Geld, damit ich für sie schreibe
Hip-Hop war der Weg, sich von der Street zu entfern’n
Heute nutzen sie den Hip-Hop, um die Street zu verehr’n
Journalisten machen Fitna, aber spielen das Opfer
Rooz die Marionette von den Großfamilien und Rockern
Aria ein kleiner Hund und dieser Toxik kein Mann
Hiphop.de hetzt öffentlich gegen ihr eigenes Land
Die Straße will im Hintergrund das ganze Game kontrollier’n
Manipulier’n, erpressen, bis wir kapitulier’n
Mach’ die Augen auf und seh’, wie sie zu Ratten mutier’n
Jedem Mörder, Dealer, Zuhälter im Knast salutier’n
Und machst du dich alleine grade, nenn’n sie dich Verräter
Dabei hab’n sie selber Mütter, Töchter, Söhne und Väter
Euer Karma wird schon kommen, doch das irgendwann später
Denn bei Ungerechtigkeit zu jubeln macht euch zum Täter
Und ich will keinen verteidigen, ihr könnt mich gerne allesamt beleidigen
Doch ich werd’ die Szene diesmal reinigen
Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein
Anscheinend seid ihr alle frei von Sünde oder wen wollt ihr hier steinigen?
Ihr Heuchler, nehmt Platz und lauft in meinen Schuhen
Sadiq wollte Beef und ich schaute dabei zu
Doch Beef macht dich nicht groß, du hast es tausendmal versucht
Dein Name Sadiq steht für trauriger IQ
Nur ein armer Ghettojunge mit ‘nem Clan in petto
Du bist selber die Karikatur eines Moslems, du bist Charlie Hebdo
Redest über Glaube, doch dealst in dei’m Block
Sagst „A.C.A.B.“, doch wie viele Muslime sind Cops?
Du bist einer dieser feigen Attentäter-Kanaken
„Die immer lügen, wenn sie einem was erzählen“-Kanaken
Als würd irgendjemand ein ganzes Album wegen dir machen
Mit dein’n Al-Jazeera-Streams bringst du jeden zum Lachen
Posierst mit ‘ner Kalaschnikow, machst auf Ehre-Kanake
Doch wie viel Unschuldige starben durch Gewehre, Kanake?
In Afghanistan würd man sich für dich schämen, Kanake
Als hätten Menschen da nicht schon genug Probleme, Kanake
Und dieser Ali Bumaye macht mir auf B.I.G. – „Hypnotize“
Doch siehst aus wie die Typen da von „The Hills Have Eyes“
Sagt, wenn Bushido ihn disst, dann will er mit mir abrechnen
Dickerchen, fang doch erstmal an mit Takt treffen
Dann ein wenig abspecken
Dann mal ohne zu husten ‘nen ganzen Satz sprechen und dann nochmal Takt treffen
Wer dir hilft bei deinen dubiosen Raps
Tut mir so leid wie die Person, die deine Unterhosen wäscht
Jeder Schwanz will rappen, doch klingen, als ob man auf ‘ne Katze trat
Ihr und ich ist so wie „Babsi Bars“ gegen „Hast du Bars?!“
Mich zu dissen ist auf ‘ner Stufe mit Suizid
Bring’ Ruhe in diesen Beat
Denn weiter geht’s mit Fler, der mich ein’n Nuttensohn genannt hat
Flizzy macht auf van Damme, spulen wir zum Anfang
Denn um Flizzy zu verstehen, reicht ein Blick in seine Seele
Wir schreiben Berlin vor all dem Fame und den Verträgen
Irgendwo in Lichterfelde, circa ’81
Ließ sich eine Alte ficken von ‘nem Typ, der sie mehr hasst als liebt
Sie wird schwanger, mit der Grund, weshalb er diese Kah verließ
Das hat Flizzys Mama ihrem kleinen Bastard nie verzieh’n
Sie gab ihr Bestes, doch man konnte Patrick nicht erzieh’n
Also stopft ihn seine eigene Mutter voll mit Ritalin
Patrick wurde älter und er ist Miskin
War am sprühen, machte Welle, sie nahmen Karotten und sie fickten ihn
Wurde Labelchef, doch ließ seine Künstler nichts verdien’n
Beleidigt alte Menschen, macht auf Pablo beim Gerichtstermin
Nennt Nicone ein’n Bimbo, Jalil einen Sklaven
Vergessen wir die andern N-Worte in dein’n Privaten
Damals Videos mit hundert Schwarzen
Heute drehst du Videos mit irgendwelchen Nutten aus Bulgarien
Nein, du bist kein Gangster, Kleiner, und kein Rassist, nein
Fler hat nichts gegen Schwarze, er wär gerne selber einer
Redet in Interviews über Moves und die Grooves
Während jeder Schwarze fragt, was du Hurensohn tust
Wenn Araber ihn ficken, ist Patrick immer still
Doch beleidigt eine alte Polizistin, wie er will
Denn ‘ne Frau mit Autorität passt nicht in sein Bild
Darum kann er nur mit Nutten oder Hobbynutten chill’n
Du siehst Familie als Schwäche, das ist einfach makaber
Sag, was denkst du dir bei deinem Gelaber?
Disst Bushido, weil er sein’n Stiefsohn noch mehr liebt als sein eigener
Leiblicher Vater dich kleinen Versager
Weil ein Mann seine Familie beschützen will
Während deine Familie dich nicht mal grüßen will? Wow
Poste bitte noch paar Bilder mit der Glitzeruhr
Aber kein Bild mit deiner Mutter, du Missgeburt
Disst Shindy, weil er zehn Jahre lang mit der Gleichen ist
Und ich frag’ mich, wo ist jetzt der Diss? Mann, ich peil’ das nicht
Doch ich sag’ doch, Deutschrap ist ein Hurensohn, der Scheiße frisst
Lügner spielen Ehrenmänner, gar nichts ist im Gleichgewicht
Journalisten haben wegen Rücken eine Schweigepflicht
Bei Themen, wo man eigentlich als Journalist das Schweigen bricht
Unschuldige Kinder werden Zutaten für einen Diss
Doch eigentlich zeigt das, eure Rhyming Skills reichen nicht
Doch wenn ich Reime spitt’, gleichen sie ‘nem Strick um dein Genick
Kill’ dich und deinesgleichen mit, auf alles, ich geb’ keinen Fick
Vielleicht land’ ich dadurch mit einem Stich auf dem Leichentisch
Doch meine Schrift und Zeil’n bleiben bis in alle Zeit damit
Du weißt, das hier ist meine Pflicht
Und die Wahrheit wird für mich immer wichtiger sein als ein Hit
Ja, ich hab’ mich entwickelt, menschlich bin ich jetzt auf ‘nem andern Vibe
Darum drohen Feinde heute mit meiner Vergangenheit
Ich setz’ mich nur zur Wehr, wie du mir, so ich dir
Es wird Zeit für das Album des Jahres, Beastmode 4
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