Leb Wohl – Zate (feat. Jack Center)

“Hey Nick, ich hab’ versucht, dich zu erreichen, aber dein Handy ist aus, deswegen spreche ich dir auf die Mailbox. Ich hoffe, du verstehst es, aber ich kann nicht mehr. Ich kann das alles nicht mehr und wir können das nicht mehr. Ich, ich weiß, ich hab’ gesagt, dass wir alles schaffen können, aber anscheinend hab’ ich mich getäuscht. Ehm, das hat mich einfach alles kaputt gemacht und ich denk’, ich muss jetzt meinem Weg gehen und du deinen. Ich denke, das ist einfach das Richtige für mich, für uns. Es tut mir ehrlich leid!
Es liegt nicht an dir oder an mir oder an irgendeinem von uns. Es liegt einfach an allem anderen. Du bist der perfekte Mann, aber eben nicht für mich. Ich glaube, ich werde eine Weile brauchen, um das Ganze zu verarbeiten, aber du denk’ ich auch. Ich kann wirklich nicht mehr, hörst du? Ich kann nicht mehr! Ich hab’s versucht und versucht, aber es geht nicht. Es tut mir so schrecklich leid! Ich hoffe, du verstehst mich.”

Ich hab’ dir ein’n letzten Brief geschrieben
Ein letztes Mal zähl’ ich die Scherben unsrer Liebe
Ein letztes Mal, bitte warte noch
So viele Fragen, wo ich mich fragte, wann die Frage kommt
Ich halt’ mir den Spiegel vors Gesicht
Weil ich weiß, du siehst nur mich, obwohl es mich gar nicht mehr gibt
Du sagst: “Bleib!”, doch ich kann nicht weiter durchhalten
Denn ich glaub,’ ich bin hier nur auf Durchreise
Also sieh mich nicht so an
Wie an den Tagen, wo ich mich fragte, ob du Gedanken lesen kannst
Wir spiel’n Kopf gegen Herz, als ob wir beide nichts verlier’n
Doch hab’n uns beide längst verlor’n, ohne zu merken, wer verliert
Und all die Tränen sind jetzt Dauerregen
Bitte schreib mir noch einmal “Lass uns draußen reden!”, um nicht aufzugeben
Bitte schreib mir noch einmal, dass du mich brauchst
Weil du weißt, ich hab’ ‘ne Brücke vor meinem Haus, um zu spring’n
Doch du brauchst mich nicht
Und ich brauch’ dich nicht, lügte ich im Augenblick
Keiner sah den Untergang, nur dass es zu früh ist
Und wenn ich sage, “Ich fühl’ nichts”, glaub mir, dann lüg’ ich
Also nimm mir ruhig mein Herz
So viele Wunden, wie es trägt und lebt, schlägt es eh nicht mehr
Ich hab meine Heimat verlor’n
Und mein Herz fühlt sich sonst nirgendwo willkomm’n, also leb’ ich nicht
Mein Bett wurde zum Grabstein der Liebe
Denn ich fühl’ mich tot, wenn ich nachts alleine darin liege
Wir hab’n den Schmerz nicht verdient
Aber schicken unser Herz unbewaffnet in den Krieg
Bitte sag, woran das liegt … denn ich versteh’ dich nicht
Woran soll ich glauben, wenn die Ewigkeit nicht ewig ist?
Ich will mit Alkohol das Zittern lähm’n
Doch kann die Angst vor mei’m Tod auf dein’n Lippen lesen
Und jetzt sag, wie stoppt man Gedanken?
Und wie schnell bist du hier, wenn du merkst, dass es anfängt?
Wie schnell kannst du schalten, wenn es knallt?
Und wie schnell ist’s vorbei, wirklich vorbei? Hm?
So viele Trugschlüsse
Weiß nicht, was ich fühl’, also sag, wie konntest du’s wissen?
Ich hab’ nie dein Herz oder die Zukunft geseh’n
Denn außer Liebe haben wir alles auf die Goldwaage gelegt
Und jetzt hass mich ruhig! Doch ich hass’ dich nicht
Kein Wort dieser Welt wiegt so schwer, dass es Lasten sind
Kein Wort dieser Welt könnte richten, was zerbricht
Denn außer “wir” war alles immer “du” oder “ich”
Wir war’n kein Dreamteam
War’n nur ein Paar, was ein paarmal zu viel fiel
Hab’ nie gehofft, dass du gehst
Aber sind wir beide ehrlich, war’s zu spät, um was zu dreh’n
Also sag, wie soll ich das aushalten?
Meine Pulsadern brenn’n, ich will sie aufschneiden
Du sagst: “Bleib und vertrau mir noch ein letztes Mal!
Nur ein letztes Mal, bitte, bitte bleib am Ball!
Bitte bleib bei mir, ich brauch’ dich!
Und bitte leg nicht auf!”, denn du hast zu doll Angst, dass es dann aus ist
Du möchtest nicht sehen, wie es mir geht
Ich könnte schreiben, was ich will, doch nichts hilft
Ich hab’ diese Welt so verflucht
Denn jeder kann die Scherben meiner Seele jetzt hier lesen wie ein Buch
Und ich steh’ hier und schrei’, “Ich brauch’ dich”
Ich könnte schrei’n, “Bitte glaub an mich und gib mir diesen Augenblick!”
Ich brauch’ Zeit, ich will abschalten
Denn all der Krieg hat mich kaputtgemacht und ich will nicht mehr wach bleiben
Also sag mir nicht nochmal, ich wäre hart im Nehm’n
Und weck mich nicht mehr auf, wenn ich schlafen gehe
Lass mich in Frieden ruh’n
Nur dieser eine Wunsch und er hat nichts mit dir zu tun
Ich bin so müde geworden
Fühl’ mich schwach, allein und ertrink’ in den Sorgen
Ich brauch’ keine Schafe zähl’n
Ich bin müde, ich werde jetzt schlafen geh’n
Deswegen wünsche ich dir ‘ne gute Nacht
Und ich liebe dich, mein Schatz!
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