Mein Antlitz Aschfahl Vor Gram – Nachtblut

Die Tage wirken blass und leer
Nach meiner Seele mich verzehr
Der Morgen trägt ein schwarzes Kleid
Einzig bleibt die Einsamkeit

Am ganzen Leib zieh’n sich entlang
Narben, die nur ich seh’n kann
Nachts albträum ich Angst und Wahn
Mein Antlitz, aschfahl vor Gram…

Blattwerk scheint mir schwarz und grau
Der Vögel Stimmen traurig rau
In stiller Stunde kommen sie wieder
Des Leids entfachte Klagelieder

Innerlich es stürmt und schneit
Ob dies wohl so für immer bleibt?
Mein Herzblut, mehr kalt als warm…
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