Nackt – Animus

Ah, du suchst in Büchern und Poesie nach Gleichgesinnten
Willst die Trauer im Herzen in deinem Wein ertrinken
Trägst dein Make-up, als wäre es eine Kriegermaske
Denn deine Taubheit im Innner’n lässt dich die Liebe hassen
Paulo Coelho, Hafez und eine Ouvertüre
Trägst den Lippenstift blutrot wie ‘ne Konfitüre
Wir ficken mehr, als wir reden, wenn wir im Bett liegen
Hinterlasse dir blaue Flecken, als wär’n es Steckbriefe
Packe dich am Hals und reiße dich einfach her
So tief in dich hinein und trotzdem so weit entfernt, denn
Auch wenn deine Sinne noch schärfer sind als ein Katana
Ist dein Körper nichts weiter, als nur dein Avatar
Hände berühr’n dein Haut, doch nie die Seele
Dring’ in dich hinein und dennoch spürst ‘ne Leere
Abends und du bist wach, willst geh’n um Mitternacht
Denn du warst oft ohne Kleider, aber niemals wirklich nackt

Nackt, und plötzlich bleibt dir der Atem steh’n
Wenn das Make-up und deine ganze Fassade fehlt
Nackt spürst du, wie du verletzbar wirst
Dich fallen lässt, als ob du in mein’n Händen stirbst
Nackt, wen lässt du in dein Gewissen rein?
Wer kennt den Geschmack all der Tränen, die du ins Kissen weinst?
Nackt, wenn du ehrlich bist, ist es Fakt, Baby
Du warst niemals wirklich nackt, Baby

Das ist so viel mehr als ein Liebesleben
Du bist wie ein Buch und ich möchte jedes Kapitel lesen
Zwischen Zeil’n, all die klein’n Ereignisse
Deine Blicke erzählen so viel Geheimnisse
Wir lieben uns wie in den Romanen der Renaissance
Konversation im Kerzenschimmer der Restaurants
Ficken an verschiedensten Orten und auf den Ganitur’n
Bis unsere Seelen verschmelzen, als wär’n sie Wachsfigur’n
Wenn des Schicksals Wind deine Segel führt
Ist jeder Kuss wie ein Déjà-vu
Schulterfreies Kleid auf deinem Körper, als wärst du gemalt von Dali selbst
Ziehst mich in ‘ne andere Welt, als wärst du Arielle
Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn man vom Leben spricht
Du knöpfst dein Hemd wieder zu, während die Seele strippt
Flüsterst in mein Ohr, du musst gehen um Mitternacht
Denn du warst oft ohne Kleider, aber das erste Mal nackt

Nackt, und plötzlich bleibt dir der Atem steh’n
Wenn das Make-up und deine ganze Fassade fehlt
Nackt spürst du, wie du verletzbar wirst
Dich fallen lässt, als ob du in mein’n Händen stirbst
Nackt, wen lässt du in dein Gewissen rein?
Wer kennt den Geschmack all der Tränen, die du ins Kissen weinst?
Nackt, wenn du ehrlich bist, ist es Fakt, Baby
Du warst niemals wirklich nackt, Baby
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